Geboren 1938 in Chur.
Lebt und arbeitet in Bern.

Nach der Matura Besuch der Schule für Gestaltung Bern (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik) und der Universität Bern (Kunstgeschichte, Philosophie). Praktika in einem Atelier für Werbegrafik in Bern und in einem Trickfilmstudio in Bonn. Lehr- und Wanderjahre: USA, Island, Malta, Deutschland – fortan „éducation permanente“.

In den Sechzigerjahren drei eidgenössische Stipendien für Tapisserie, 1982 Anerkennungspreis des Kantons Graubünden, 1987 Werkbeiträge von Kanton und Stadt Bern und der Esther Matossi-Stiftung Zürich. 1990/91 und 1997 Arbeitsaufenthalte an der Cité Internationale des Arts  Paris; 2000 als Gast am Istituto Svizzero in Rom; 2013/14 Venedig-Stipendium der Forberg Stiftung.

1962 bis 1964 eigenes Atelier für Gebrauchsgrafik in Bern. 1965 Geburt einer Tochter, 1968 eines Sohnes. Ab dieser Zeit lag während 20 Jahren der Schwerpunkt in der Textilkunst mit vielen internationalen Ausstellungen und Publikationen; textile Wand- und Raumgestaltungen für über 30 öffentliche Bauten. Entwicklung vom kompakten Wandteppich in Wolle und Kelimtechnik bis zu lichten Geweben aus Zweigen, Schilf und Papier. 1989 entstand das letzte Werk vom Hochwebstuhl.

Die Arbeit der Achtzigerjahre war stark materialbestimmt – rohe Erden als Pigmente, Papier als frei schöpf- und prägbare Masse, Staub aus dem Tumbler, „stumme Bücher“ – und führte letztlich zurück zu den klassischen Medien. Seit 1990 stehen Malerei und Zeichnung wieder ganz im Mittelpunkt; daneben Druckgrafik,  Installationen und Kunst im öffentlichen Raum.